Auch dieser Tag beginnt
faul. Irgendwie bin ich nicht so recht in Stimmung mich in eine
turbulente Stadt zu stürzen. Und ein neuer Klappstuhl muss her.
Meiner scheint in Zagora verschollen zu sein. Also mache ich mich
erst auf den Weg zum Supermarkt. Später will ich eventuell mit Kurt
und Tatjana nach Imlil, um den Toubkal zu besteigen. Aber erst will
ich ja auch noch Marrakesh sehen. Mal sehen. Im Marijane Supermarkt
gibt es einen McDonalds. Und nach soviel Tajine lasse ich mich zu
einem McChicken Menü verleiten. Dann geht’s in den riesen
Supermarkt. Und wie schon so oft zuvor verbummle ich Stunden im
Supermarkt. Da gibt’s alles mögliche, ganz anders sortiert als bei
uns. Viele Französische Produkte. Ein ganzes Regal nur dieser Art
Vacaqueri Käse zum Beispiel. Gewürze. Oliven. Immerhin erstehe ich
einen neuen Klappstuhl sowie einen Hocker und auch Proviant für eine
Wanderung. Äpfel, Gurken, Müsliriegel, Brot und Streichwurst. Die
Zeit ist verflogen und Marrakesh läuft nicht davon, also mache ich
mich auf den Weg zurück zum Camping um mit Kurt und Tatjana nach
Imlil zu fahren um zu wandern. Wenn ich 4000 Meter Höhe nicht packe,
muss ich ja nicht mit ganz hoch gehen. Erst relaxen wir noch ein
bisschen, dann fahre ich hinter Kurt und Tatjana nach Imlil, nicht
weit von Marrakesh. Wir sind im Hohen Altas. Ab Asni geht es in einem
Bergtal an einem trockenen, aber grünen Flussbett entlang tiefer in
die Berge bis die Sackgasse Imlil erreicht. Hier campen wir beim
Französischen Alpenverein. Es ist ein kleiner Ort, dennoch gibt es
einige Hotels. Der Diebel Toubkal ist mit 4167 Metern der höchste
Berg in Marokko und so gibt es einen regen Bergsteiger Tourismus.
Kurt ist voller Elan und Anspannung und informiert sich über die
Gegebenheiten am Toubkal, Hütten, Preise, Routen, Karten und Führer.
Es wird entschieden nicht zu zelten, sondern in der Hütte zu
schlafen und dass der Weg so ausgetrampelt ist, dass wir keinen
Führer brauchen. Da gehen so viele Esel rauf, da kann man sich nicht
verlaufen. Wegen der Höhe wird es auch nicht so heiß, so dass man
nicht so früh aufbrechen muss. Der erste Tagesmarsch bis zur Hütte
ist mit fünf Stunden angesetzt. Am zweiten Tag soll es dann auf den
Gipfel und wieder hinunter gehen. Wir trinken im Alpenvereinsheim Tee
mit einem jungen Kanadier, der seinen ganzen Urlaub nur mit wandern
verbringt. Zuerst ist er fünf Tage durch die Sahara gelaufen, dann
zwei Tage eine Strecke von Bergdorf zu Bergdorf.
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