Die Nacht vor dem PC war
lang. Dennoch weckt mich die Hitze im Auto. Der Schlaf war eher knapp
und ich wache etwas zerknautscht auf. Auch Tatjana und Kurt sind noch
da. Kurt quatscht mit den Platznachbar und Tatjana ist mal wieder in
ungeduldiger Aufbruchstimmung. Sie will Marrakesh sehen. Ich brauch
erst mal eine Toilette. Und dann mache ich mir Nudeln. Schliesslich
ist gestern das Abendessen ausgefallen, da kann man den Tag dann
schon mal mit Pestonudeln starten. Für Tatjana dauert das alles zu
lange und so brechen sie und Kurt schon mal in die Stadt auf. Wir
wollen uns später dort treffen. Ich möchte erst noch den Pool
geniessen. Vorher ratsche ich noch ein bisschen mit dem Paar mit
Defender aus Lübeck, die wir schon in Merzouga getroffen haben. Es
stellt sich heraus sie schreibt Bücher und als sie hört, dass ich
noch so lange reisen will schenkt sie mir eins. Dann begebe ich mich
an den Pool. Erst liege ich im Schatten, aber es ist mir fast zu
kalt. Und so ziehe ich um in die Sonne. Ich döse ein und hole mir
einen Sonnenbrand im Gesicht an den Armen und den Unterschenkeln. Wie
gut dass ich immerhin so viel anhabe. Dann schaffe ich es endlich
auch in den Pool und schwimme einige Bahnen. Danach döse ich nochmal
in der Sonne. Irgendwann textet Tatjana und ich merke, dass der Tag
schon bald vorbei ist. Immerhin schaffe ich es, mich vom Pool zu
erheben, hole meinen Computer und setze mich ins Restaurant um ein
bisschen im Internet zu surfen. Ich telefoniere mit Frank und mit der
Uli. Der Oma scheint es gut zu gehen. Wieder viel klarer. Und sie
versteht auch selber, dass sie umziehen muss und nicht mehr alleine
wohnen kann. Hört sich alles ganz gut geklärt an. Die Zeit vergeht
und bevor ich schauen kann und in Tatendrangstimmung komme, sind die
anderen schon wieder aus der Stadt zurück und es wird dunkel. Was
für ein fauler, enspannter Tag.
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