Die anderen brechen früh
auf um im Sand zu spielen. Mir ist das zu früh. Ausserdem bin ich
gestern den ganzen Tag im Auto gesessen. Also bleibe ich lieber
zurück ein bisschen entspannen. Die relativ kühle Luft und das Wifi
in der Lobby des Hotels im Kasbahstiel sind spitze. So geniesse ich
den Vormittag. Es ist schon nach Mittag als ich mich das erste Mal
bis an den Pool bewege. Auch der Pool ist spitze. Auch die
Österreicher kommen von ihrem morgendlichen Ausflug zurück. Am
Nachmittag wage ich mich dann als Andres Beifahrerin mit Andre und
Roland in die Dünen. Gar nicht so leicht, den richtigen Weg zu
finden. Und der absolute Wahnsinn, wenn man irgendwann von allen
Seiten nur noch Sand um sich sieht. Ohne GPS wüsste ich nicht einmal
mehr die Richtung in welche es wieder aus dem Sand rausgeht. Wir
haben schon einige Dünen hinter uns, als Roland so richtig stecken
bleibt. Der Landy von Andre hat ganz schön zu kämpfen und Roland da
wieder rauszukriegen. Ein Bergeseil, das Andre als Abschleppseil
nutzt zerreist und knallt voll ins Auto. Da wirken unglaubliche
Kräfte. Jetzt weiss auch ich, warum man da nicht in der Nähe
rumstehen sollte. Die technische Erklärung folgt sofort. Seil hält
nur bis 70 Grad, und der Knoten war der Falsche. Beim bergen wird das
Seil immer in Verbindung mit Rollen genutzt. Aber die zwei haben ja
mehr als nur ein Seil dabei und so gelingt es Andre nach einiger Zeit
Roland zu befreien. Wir machen und wieder auf den Weg durch die
Dünen. Zurück Richtung Camping. Schon in der Nähe des Hotels
begegnen uns Dromedarkarawanen mit Touristen die die Abgeschiedenheit
der Wüste in Berberzelten verbringen wollen. Wenn man mit dem
Geländewagen daran vorbeifahrt verliert das irgendwie den Eindruck
von Abgeschiedenheit. Auch andere Geländewägen mit Fahrer,
vollgestopft mit Touristen begegnen uns. Da ist es zuzweit im Auto
doch ganz ein anderes Gefühl. Wobei ich zugeben muss, dass mir bei
den ersten Dünen, wenns bergab geht schon ein bisschen mulmig war.
Ein bisschen wie Achterbahn fahren. Und wenns steil ist sieht man
nicht so wirklich wie s runter geht. Wieder zurück am Pool, lernen
wir Barak kennen. Er ist Marokkaner aus Merzouga, lebt in
Deutschland, arbeitet als Krankenschwester und bietet Yogareisen nach
Marokko an. Auch beim Abendessen, leckeres marrokkanisches Essen mit
Fleischspiessen, leistet er uns Gesellschaft. Alle sind müde und
schon bald nach dem Essen verziehen wir uns zu den Autos.
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Donnerstag, 30. Mai 2013
Tag 45. Montag. 13.5. Wifi in der Wüste
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