So treffe ich Juan Carlos
doch erst etwas später. Karen ist auch schon da. Wieder laufen wir
durch die Medina. Wagen uns in die Seitengassen. Hier gibt es alles.
Metzger, halal geschlachtetes Fleisch, das von der Decke hängt,
lebende Hühner, Waschmittel, Minze für den Tee. Immer wieder müssen
wir schwer bepackten Eseln ausweichen, die durch die Gassen getrieben
werden. Wir kommen an einen Platz mit Schmieden. Hier trinken wir
einen Tee und nutzen die Dachterrasse und ein paar versteckte Fotos
zu schiessen. Es gibt Teekannen, Spiegel, Hochzeitstragen aus tausend
und eine Nacht. Als es zu heiß wird um sich zu bewegen beobachte ich
zuerst in einem Park Männer beim Kartenspielen, dann setzen wir uns
zum Mittagessen auf eine Dachterrasse mit herrlichem Blick über die
Medina. Wir probieren drei verschiedene Gerichte, und sind uns alle
einig welches am besten schmeckt. Als die schlimmste Hitze vorbei ist
gehen wir wieder in die Medina. Durch Zufall entdecken wir eine
Weberei in der vier Männer jeweils im zweier Team Teppiche
herstellen. Ich luge durch die Tür und werde hineingewunken. So
treten wir ein und stauen nicht schlecht mit welcher Technik und
Präzesion hier gearbeitet wird. Während einer immer den Faden auf
einer Spule durchschiebt, hängt der andere mit richtig Kraft an
unzähligen Fäden. Zeitlich abgestimmt versteht sich. So entsteht
ein aufwendiges Muster. Mit offenem Mund schauen wir begeistert zu.
Ich frage und wir dürfen die Maschine fotografieren. Wieder auf der
Straße landen wir noch in einer zweiten Weberei. Hier werden
einfachere Stoffe hergestellt und auch verkauft. Uns wird erklärt,
dass es sieben verschiedene Varianten gibt, um einen Turban zu
binden. Wir probieren ein paar davon aus und kaufen auch jeder einen
Turban. Da wir ohne Schlepper da sind ist es pro Stück 10 dh
billiger. Führern, die uns auf der Straße anquatschen, sagen wir
inzwischen, dass wir bereits gegessen haben und gerade auf dem Weg
zum Hotel sind um Siesta zu machen, das verstehen die meisten und
lassen uns in Ruhe. Am Abend machen sich Karen und Juan Carlos auf
den Weg zum Busbahnhof. Die Gummis meiner Sandblechhalter sind
gerissen. Der nette Parkwächter befestigt sie mir mit Draht und ich
fahre wieder zum Camping. Ich mache mir Nudeln mit Pesto und wasche
meine Wäsche. Später treffe ich die Österreicher. Die
Gesellschaft ist gut und so entschliesse ich mich sie am nächsten
Tag Richtung Wüste zu begleiten. Das war zwae eigentlich nicht der
Plan, aber alleine würde ich in diese Gegend nicht fahren so passt
es doch ganz gut. Noch eine Folge Malcom und dann ins Bett. Abfahrt
am nächsten Tag geplant für 6.30 Uhr.
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Mittwoch, 22. Mai 2013
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