Donnerstag, 9. Mai 2013

Tag 38. Montag. 6.5. Strandspaziergang von La Alcaidesa nach Gibraltar und zurück

Es ist heiß. Gegen 10 wache ich schweißgebadet auf. Ein frischgepresster Orangensaft, ein kurzer Spaziergang am Strand, Motoröl nachfüllen und es geht los. Immer Richtung Süden. Als man von der Straße aus bereits Gibraltar sehen kann, fahre ich ab um die Aussicht zu geniessen. Ich lande in La Alcaidesa. Hier ist ein Wanderweg mit Aussicht auf Gibraltar ausgeschildet. Ich gehe erst mal zum Strand. Ich laufe am Strand entlang, den Blick Richtung Gibraltar. Sammle hin und wieder ein paar Steine. Laufe und laufe. Es ist ein natürlicher Strand. Teils Sand, teils schwarzer Stand, teils kleine, vom Meer glatt geschliffene Steinchen. Mal laufe ich barfuß, dann wieder mit meinen Trekkingsandalen. Die Zeit vergeht. Ich lasse mich von dem Anblick auf Gibraltar verleiten immer weiter zu laufen. Ich komme in den nächsten Ort. Vorbei an einem kleinen Hafen. So lang, bis es nicht mehr weiter geht. Erst jetzt, kann ich mich für umkehren begeitern, obwohl meine Beine schon länger schwer sind. Zuerst geht es wieder am Strand entlang zurück. Dann nehme ich den Wanderweg. Es gibt ein paar Ruinen. Auf einer Informationstafel lese ich, dass der Weg durch Dünen führt. Von den Dünen selbst bemerke ich nichts, aber besonders gegen Ende kurz bevor man La Alcaidesa erreicht bin ich umgeben von wilden Blumen. Wunderschön. Am Auto angelangt bin ich müde, möchte duschen. Aber an sämtlichen Strandduschen fehlt leider das Wasser. Meine tolle neue Handykarte ermöglicht mir meine Emails zu checken. Ich lese, dass meine Oma immer mehr abbaut und nun Essen auf Rädern bekommt. Bedrückend, aber wenn ich zuhause wäre, würde das auch nichts daran ändern. Sie ist alt und wird schwächer. Das war mir auch schon klar, als ich abgefahren bin. Die Zeit vergeht und es ist schon spät, so bleibe ich in La Alcaidesa.

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