Montag, 15. April 2013

Tag 5. Mittwoch. 3.4. Vom Lago Maggiore immer Richtung Süden

Ich wache in Lesa mit Blick auf den Lago Maggiore auf. Nachdem ich die Vorhänge aufmache, versteht sich von selbst. Schon gleich am Morgen fahre ich weiter bis nach an das Südende nach Arona. Die Suche nach einer Toilette kann einen manchmal echt an den Rand der Verzweiflung bringen. Als ich die Suche endlich erfolgreich zu Ende gebracht habe, geniesse ich ein Frühstück am See. Direkt an der Promenade. Müsli mit Joghurt. Gestärkt geht’s weiter vom See weg Richtung Süden. Immer auf der Landstraße. Vercelli gibt sich als Stadt der Kunst und lädt zum Halt ein. Ich besorge mir im Touristenbüro einen kleinen Stadtplan und laufe die Highlight ab. Zweifellos eine schöne Altstadt und wohl ein absolutes Muss für Kirchenliebhaber. Kaum eine Straße ohne Kirche. Aus Vercelli raus, immer auf der Suche nach einer Straße Richtung Asti. Ein paar Extrarunden durch eine Landschaft bestimmt durch braunes Ackerland finde ich endlich die Richtung. Zeit für eine verspätete Mittagspause. Bei etwas Wind und stahlendem Sonnenschein halte in auf einem Feldweg mit herrlichem Ausblick. Diesmal packe ich Tisch und Stuhl aus. Nudeln mit Gemüse sollen es werden. Dazu frisch gepresster Orangensaft, da ich in der Früh doch immer die Motivation fehlt. Der Orangensaft ist super lecker, die Saftprese bereits gespült, aber die Nudeln wollen einfach nicht durch werden. Auch das Gemüse bleibt roh. Wind zu stark? Flamme zu schwach? Wahrscheinlich beides. Ich habe Hunger. Also halb so wild. Satt machts trotzdem, auch wenn die Nudeln etwas zuviel Biss haben und das Gemüse wärmer sein könnte. Aber das mit dem Herd ist noch verbesserungswürdig. Erst noch gespült und alles wieder eingepackt und dann geht’s weiter nach Asti. In Asti ein kurzer Stop beim McDonalds. Das Schwimmbad von Asti im Internet gefunden und dann unzählige Runden durch die Stadt auf der Suche danach. Es ist schon dunkel als ich es endlich finde. Aber es hat noch offen. Kaum klettere ich ins Becken, werde ich auch sofort darauf aufmerksam gemacht, dass ich in der falschen Bahn schwimme und die Badehaube fehlt. Badehaube bekomme ich sofort, und dann schwimme ich weiter in einer der drei für die Allgemeinheit geöffneten Bahnen. Nach ein paar Bahnen im überfüllten Becken verliere ich die Lust und gehe duschen. Frisch geduscht verkriege ich mich im Landy und schlafe gleich auf dem Parkplatz direkt vor dem Schwimmbad.

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