Ich wache in Asti auf. Grau. Ich will
nochmal kurz zu McDonalds und dann weiter. Dann geht’s doch gleich
weiter, da ich ihn einfach nicht mehr finden kann. Von Asti will ich
nach Savona ans Meer. Was die Karte nicht sagt, es geht wieder in
Serpentinen bergauf bergab. Eine Kurve nach der anderen schiebt sich
der Landy bergauf bergab. Die Landschaft muss bei sonnenschein
umwerfend sein. Heute ist sie jedoch kaum zu sehen. Der Himmel ist
grau, die Aussicht wolkenverhangen. Immer wieder regnet es. Eine kleine Pause lege ich in Millesimo ein, der Anblick ist von der Straße aus einfach zu bezaubernd. Dann geht es weiter. In Savona
angelangt regnet es immer noch. Ich folge der Beschilderung die einen
McDonalds verspricht. Will den verregneten Nachmittag nutzen um im
Netz zu surfen. Ich sehe ganz Savona bevor ich endlich auch den
McDonalds entdecke. Hier stellt sich auch schon die nächste
Herrausvorderung. Wie ich in Asti gelernt habe, braucht man um vom
WiFi bei McDonalds Italien profitieren zu können eine italienische
Handynummer um sich zu registrieren. Ich quatsche zwei junge Burschen
an, vielleicht 20, und sie leihen mir eine Telefonnummer. So komme
ich ins Internet. Und komme in den Genuss der Gesellschaft der beiden
halbwüchsigen Italiener, die es anscheinend so spannend finden
Englisch zu sprechen, dass sie den Tisch wechseln und mir
Gesellschaft leisten. Ich erfahre, dass Bayern München diese Woche
gegen Turin gespielt hat. Nach einer Stunde müssen die beiden Weg.
Es regnet immer noch und ich kann mich voll dem Internet widmen. Ich
verbringe den ganzen Nachmittag vor dem Bildschirm, gucke dies und
das und schreibe ein paar Anfragen bei Couchsurfing für die nächsten
Orte. Nur nicht zu langfristig. Eigentlich will ich weiterfahren,
aber die Zeit vergeht, es regnet immer noch, so schreibe ich doch
auch jemand in Savona an. Genau eine Person , Luca. Ich habe Glück,
Luca ist spontan. Und eine Stunde später hat Luca seinen Sohn Andrea
bei dessen Mutter abgegeben und ich sitze mit ihm beim Pizzaessen. Es
regnet. Wir sitzen drinnen. Am selben Tisch mit noch einer Familie.
Die Familie scheint ein bisschen irritiert, durch unser Gespräch in
Englisch. So what. Pizza mit Pesto, sehr lecker. Und die Gesellschaft
auch ausgesprochen angenehm. Glückstreffer. Luca hatte Hunger und
die Pizza war schnell gegessen. Wir brechen auf in sein Dorf.
Unterwegs ändert sich der Plan und wir fahren stattdessen zu einer
Freundin. Wir sind zu viert. Luca, die Freundin, ein weitere
Couchsurferin aus Kolumbien die in Turin Architektur studiert hat und
ich. Zuerst komme ich in den Genuss einer Dusche bei Kerzenschein.
Dann setze ich mich zu den anderen. Trotz leichter
Sprachschwierigkeiten plätschert das Gespräch dahin. Mal
Italienisch. Mal Englisch. Über Reisen, Filme, Liebe, Arbeit. Es
gibt leckeren selbstgebackenen Kuchen mit Apfelmus, dazu Rotwein. Ein
netter Abend.
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Montag, 15. April 2013
Tag 6. Donnerstag. 4.4. Regen auf dem Weg ans Meer
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