Ich wache auf mit dem
Bedürfnis nach einer Toilette und lerne schnell, dass ich meinen
Schlafplatz in Zukunft auch in dieser Hinsicht beurteilen sollte.
Ganz nach dem Vorbild eines Schweizer Pärchens, die ich am Vortag
zufällig beobachtet habe packe ich meinen Rucksack und marschiere
zielstrebig in die Waschräume eines nahegelegenen Campingplatzes.
Toilette. Dusche. Fön. Alles vorhanden und wartet bloß darauf
benutzt zu werden. Frisch geduscht und guten Mutes beschliesse ich
weiterzufahren bis Italien um dort dann mit Euro einkaufen zu gehen.
Gesagt getan. Auf der kurvigen Straße direkt am See entlang bis über
die Grenze nach Italien. Ich komme nicht weit. Schon der erste
größere Ort Cannobio besticht mit seinem Charme und ich beschliesse
am Ortsende umzudrehen und einen Parkplatz zu suchen. Gefunden,
geparkt, Vorhänge zugezogen. Ich spaziere durch schmale Gassen
zwischen bunten alten Häusern. Finde einen kleinen Tante Emma Laden
und kaufe etwas Gemüse und zwei Äpfel. Auf der Suche nach einem
Bäcke.r wandere ich weiter durch die Gassen mit kleinen Geschäften,
Cafes und Restaurants und lande an der Seepromenade. Hier erstehe ich
einen neuen Aufkleber für den Landy und erkundige mich nach dem
Bäcker. Englisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Hände und am
Ende habe ich einen kleinen Stadtplan mit zwei Kreuzen und die
Auskunft, dass es gerade eine denkbar schlechte Uhrzeit ist um einen
Bäcker zu suchen. Also spaziere ich durch die Stadt, am See entlang
und entdecke, dass Cannobio der Beginn oder das Ende eines Tals ist
und von dort zahlreiche Wanderwege ausgehen. Ich finde einen Metzger,
bei dem ich das letzte halbe Brot erstehe, etwas Käse und super
leckeren Schinken. Nach einer kleinen Brotzeit mache ich mich auf
einen kleinen Rundweg am Hang südlich von Cannobio. Nach ein paar
steilen Serpentinen vorbei an Villen und einfachen Steinhäusern ist
die Aussicht auf den Lago Maggiore und die schneebedeckten Gipfel im
Hintergrund einfach umwerfend. Ich mache mich auf den Weg zurück zum
Auto und beschliesse am nächsten Tag auf der anderen Seite von
Cannobio wandern zu gehen bis zur hoch am Hang gelegenen Kirche von
St. Agatha. Auch heute lese ich bevor ich einschlafe.
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Donnerstag, 11. April 2013
Tag 3. Ostermontag. 1.4. Lago Maggiore
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