Adra
Agadir
Algeciras
Andalusia
Barcelona
Camargues
Cambrils
Cannobio
Canyon do Verdon
Castellone
Catalonia
Ceuta
Chefchaouen
Costa Brava
Cote d Azur
DEUTSCHLAND
El Jadida
Essaouira
FRANKREICH
Fes
Fuengirola
Gibraltar
ITALIEN
Imlil
La Alcaidesa
Lago Maggiore
Les Calanques
Liguria
MAROKKO
Malaga
Marrakesh
Marseille
Menton
Merzouga
Mohammedia
Mont Roig
Murcia
Nice
Ouarzazate
Paradies Valley
Park Guell
Penon de Cuervo
Playa del Prat
Portbou
Rabat
SCHWEIZ
SPANIEN
Safi
Sete
Tarhazoute
Tetouan
Toubkal
Valencia
Vinaros
Zagora
ÖSTERREICH
Donnerstag, 11. April 2013
Tag 2. Ostersonntag. 31.3. On the Road von Feldkirch nach Minusio.
Entgegen vorheriger
Vermutung mancher kann ich auch in dem Landy lange schlafen. Es ist
schon fast Mittag als ich in Feldkirch aufwache. Und dann aus dem
Schlafsack und raus für die Morgentoilette. Saukalt. Leichter
Schneeregen. Gut ausgeschlafen und bester Dinge geht’s weiter.
Zuerst nach Liechtenstein. Dann in die Schweiz. Hier kriegt der Landy
den ersten und hoffentlich auch teuersten, neuen Aufkleber: eine
grüne Vignette 2013. Erst Richtung Chur, dann weiter Richtung San
Bernadino. Toilettenpause. Mit etwas Glück ausgerechnet an der
Rofflaschlucht. Statt 1 Schweizer Franken für die Toilette bezahle
ich 3 Schweizer Franken für die Schlucht inklusive Toilette ;-) Also
erst auf die Toilette, dann wieder ans Auto Bergschuhe anziehen und
ein bisschen wandern. Die Schlucht besticht mit leutchtend blauem
Wasser. Und auch die Geschichte zur Erschliessung ist bemerkenswert.
Das Gasthaus besteht schon seit vielen Generationen aber durch
Eröffnung des Gotthartunnels blieb die Kundschaft aus. Die Familie
ist nach Amerika ausgewandert. Inspiriert von den Niagrafällen hat
die Familie wieder in die Heimat zurückgekehrt in den Winter von
1907 bis 1914 mit 8000 Sprengladungen die Schlucht erschlossen. So
dass man heute in der Schlucht wandern und sogar unter dem Rhein
stehen kann. Gut erholt mit frischem Kopft nach der kleinen Wanderung
geht’s wieder auf die Straße. Immer höher. Die Landschaft
plötzlich ganz in weiss, alles schneebedeckt. Dann der San Bernadino
Tunnel. Diese langen Tunnel mag ich gar nicht. Endlich auf der
anderen Seite der Alpen ists vorbei mit dem Schneeregen. Es blendet
die Sonne. Sonnenbrille raus. Und weiter geht’s. Vosichtig, langsam
die Serpentinen runter. Immer schön mit Motorbremse. Der Sonne
entgegen. Unglaublich wie gut die Sonne der Seele tut. Nicht dass die
Stimmung schlecht war, aber ein paar Sonnenstrahlen heben sie ins
Unendliche. Noch ein Stop. Diesmal beim Castelo di Mesocco. Weil der
Blick einfach umwerfend ist. Ab hier entscheide ich mich für die
Landstraße und es geht weiter bergab. Noch in der Schweiz, dennoch
besticht Bellizona schon mit Italienischem Flair. Sonne, Eisdielen,
Palmen, bunte Häuser, fast 20 Grad. Noch geht es weiter. In Minusio
am schweizer Teil des Lago Maggiore besticht der Blick auf den See
und ich bleibe stehen. Zusammen mit vielen anderen, vorallem Paare
und Familien aus der italienischen Schweiz, geniesse ich am
ausklingenden Ostersonntag die Sonnenstrahlen bei einem Spaziergang
entlang am See an der Promenade von Minusio. Später koche ich mir
noch Nudeln mit Tomatensoße an der Hecktüre bevor ich mich auf dem
Parkplatz für die Nacht in meinem Auto verkrieche. Ich lese noch
über indische Heirat, Liebe und Lügen, dann schlafe ich ein.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen