Dienstag, 25. Juni 2013

Tag 71. Samstag. 8.6. Immer noch zwischen Agadir und Taghazoute

Als ich aufwache höre ihr mehrere Stimmen aus der Küche. Barka hat Besuch. Ob der wohl schon seit gestern da ist. Aber es sind die Nachbarn Charlie, Oceana und Joseph, die zum Frühstück da sind. Sie kommen mit uns nach Paradise Valley. Um zwei Uhr brechen wir auf. Den Landy bis unters Dach beladen. Drei Leute hinten auf meinem Bett. Zuerst auf der bereits bekannten Straße nach Norden bis Banana Beach. Hier wiarte ich im Auto während die anderen noch kurz Gemüse einkaufen. Dann geht’s rechts weg. Die Straße ist schmal und bei entgegenkommendem Verkehr muss man immer rechts runter fahren. Aber ich bin ja Angolaerfahren. Wir passieren einen Polizeiposten. Paradies Valley in wunderschön. Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Trockene Hänge mit Büschen und im Tal zieht sich ein Bach in einem Flusbett umgeben von Palmen. Die Straße ist kurvig, schmal und steil. Wir fahren bis zu einem Parkplatz. Von dort wandern wir noch tiefer ins Tal. Es gibt ein paar sehr einfach gebaute Restaurants. Wir laufen zwar nicht im Wasser, aber dennoch direkt im Flussbett auf hervorstehenden Steinen. Entlang des Wassers ziehen sich Palmen. Unsere Lebensmitteleinkäufe lassen wir in einem der Restaurants und gehen in einem natürlichen Pool baden. Es ist Wochenende und ganz schön viel los. Während wir baden, wird unsere Tajine zubereitet. Dann trinken wir Tee und essen anschliessend die Tajine. Lecker. Der Tag neigt sich bereits dem Ende und wir laufen zurück zum Auto um unsere Campingausrüstung zu holen. Es sind auch noch ein paar Australier da, die ebenfalls hier campen. Man macht ein Lagerfeuer. Wir gesellen uns da zu. Ganz unerwartet für Paradies Valley findet auch eine Geburtstagsparty statt. Und wir werden gebeten und auch hier dazuzugesellen. So esen wir jeder ein Stück Geburtstagstorte auf einer etwas eigenartigen Fete und als es der Anstand erlaubt verziehen wir uns wieder. Meine Hängematte habe ich an einem wunderschönen Platz zwischen zwei Palmen befestigt. Barka schläft tief und fest am Boden. Ich geselle mich noch für eine Weile zu einer Gruppe Marokkanern die Musik machen bevor ich versuche zu schlafen. Ich schlafe schlecht, weil immer wieder jemand mit Hirabira direkt an meinem Kopf vorbeiläuft und ich immer wieder hochschrecke. Ich friere auch ein bisschen weil ich zu faul war nochmal zum Auto zu gehen um einen zweiten Schlafsack zu holen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen