Samstag, 8. Juni 2013

Tag 63. Freitag. 31.5. El Jadida und unterwegs nach Safi

Morgens mache ich mich nochmal auf den Weg, um diesmal ohne mich vor einem Marrokaner in Acht nehmen zu müssen, die Medina und die portugiesische Altstadt zu erkundigen. Ich esse ein Sandwich und trinke einen Saft. Es ist Freitag und deutlich ruhiger als am Vortag. Einige der Geschäfte haben geschlossen. Ich würde gerne ein Foto von einem Metzger und den Hühnern machen, aber es fehlt der Mum. Stattdessen kaufe ich Orangen. Es ist schon Nachmittag bis ich zum Camping zurückkehre. Nach einer Orientieungspause um Karte und Campingführer zu studieren breche ich auf Richtung Safi. Den Mechaniker verschiebe ich wieder auf später. Es fährt sich auch ohne Blinker ganz gut. Und wenn das Radio laut genug ist, hört man die quietschende Achse auch gar nicht. Zuerst geht es an einer wenig attraktiven Industrie und Hafengegend vorbei. Wie auch schon auf dem Weg nach Rabat gibt es hier einige bereits gedroschene Getreidefelder auf denen noch die eckigen Strohballen liegen. Dann gehts am Meer entlang. Teils ist die Küste rauh und steinig. And anderen Stellen gehen die bepflanzten Felder bis direkt ans Meer und geben ein schönes Bild aus verschiedenen Grüntönen in Kombinantion mit den Blau des Meers. In Safi angekommen finde ich sofort den Campingplatz. Der Pool ist leer, das Restaurant geschlossen. Also mache ich mich erst noch auf den Weg zum Shoppen. Es gibt einen großen Marijane Supermarkt. Ich habe inzwischen ja gelernt, dass man nur die großen Einkaufswägen mit raus ans Auto nehmen kann. Also schnappe ich mir einen großen Wagen und er wird auch ziemlich voll. Ich lasse ihn irgendwo im Gang stehen, während ich mir mein Gemüse zusammensuche und als ich zurück komme muss ich lernen, dass stehengelassene Einkaufswägen ruckzuck vom Person wieder geleert und verräumt werden. Meine Nudeln bekomme ich wieder zurück, aber dass Suppen und Müsli fehlen, bemerke ich erst nach der Kasse. Wieder zurück am Camping schreien die Pfauen. Mir war gar nie bewusst, dass die nicht nur schöne Federn haben, sondern auch unglaublichen Lärm veranstalten können. Außerdem ist ein kalter Wind aufgezogen. So Wasche ich nur noch meine Wäsche aus und verziehe mich dann mit einer Tüte Chips und einem Joghurt ins Auto.

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