Frühstück, dann ein
Morgenspaziergang auf eine Düne. Die Landsschaft ist einmalig. Sand
und schwarze Steine. Auf dem Weg dorthin erfahre ich wie genervt
Tatjana von ihrem Reisepartner ist und so fädle ich ein, dass sie
diesen Tag bei mir mitfahrt. Dann wollen wir aufbrechen. Diesmal mit
Tatjana im Auto und es geht noch besser los als gestern. Der Landy
startet wieder nicht, aber auch die Lichter am Amaturenbrett
funktionieren nicht mehr. Es tut sich gar nichts. Gut, dass ein paar
fähige Männer in der Nähe sind. Hobbydiagnose Zündschloss. Roland
und Kurt zerlegen die Abdeckungen rund ums Lenkrad und Roland gelingt
es irgendeinen Stecker wieder so zu befestigen, dass der Landy wieder
anspringt. Jetzt heisst es erst abschalten sobald eine Werkstatt in
Sichtweite ist. Das ist noch eine Tagestour weit. Von Tatjana werde
ich gut unterhalten über Reisepläne, Reisepartner, Araber und die
Textilindustrie. Jetzt weiss ich aus bester Quelle, dass
Markenkleidung auch nicht unter besseren Bedingungen produziert wird,
wie Discounterware. Die einzige Alternative ist Kleidung auftragen.
Die Landschaft ist einmalig. Wir fahren über Sand der so trocken und
hart ist, als wäre es Asphalt. Sehen zweimal einsame Dromedare
weitab von jeder Zivilisation. Vorbei an Dünen, an Akazien. Wir sind
Nahe an der algerischen Grenze und müssen zwei Wachposten passieren.
An beiden müssen wir unsere Pässe zeigen und die Passnummer wird
gemeinsam mit dem Fahrzeugkennzeichen in ein kleines DIN A5 Schulheft
notiert. Immer ohne den Motor abzustellen. Es geht weiter auf der
Piste, die immer steiniger wird. Dann fahren wir einen steinigen
Bergpass. Der Ausblick von oben in einen Talkessel ist giganisch. Es
gleicht einem Krater. Was auch bedeutet, wird müssen auf der
anderen Seite nochmal über so einen Bergpass. Der Ausblick und die
Landschaft sind einmalig und atemberaubend, aber jetzt wird es Zeit,
dass wir in Zagora ankommen. Ich habe den Landy den ganzen Tag nicht
einmal ausgemacht. Immer wenn er steht, bildet sich eine Lache unter
dem Differential vorne, die vermutlich auf einen Dieselverlust
zurückzuführen ist und dann leckt inzwischen auch noch die
Radennabe an der Hinterachse diesmal links. Hobbymechanikerdiagnose
diesmal, das ist 100%ig Differentialöl, das riecht man. Wir tauschen
die alte Radnabenabdeckung gegen eine neue, und ich bin gespannt auf
das Urteil eines Mechanikers, ob das wirklich Differentialöl ist,
oder nur das Radlagerfett. Immerhin spritzt nichts mehr raus, nachdem
wir die Kappe getauscht haben. Die Dünen südlich von Zagora kann
ich nicht mehr geniessen, zu groß die Sorge um das Auto. Und schon
zu lange am Fahren. Wir besichtigen zwei Campingplätze, bis sich
mein Wunsch nach Pool durchsetzt. Endlich kann ich den Landy
abschalten. Auch ein Mechaniker ist schon da. Aber ich winke ab und
sage das schauen wir morgen an. Für heute habe ich genug. Als
einzige mache ich mich sofort auf den Weg ins Nachbarhotel um in den
Pool zu klettern. Traumhaft. Ein Garten mit Palmen und anderem
Grünzeug. Aus alles Ecken pfeifen und zwtischern die Vögel. Der
Pool ist klein. Aber trotzdem wunderbar. Danach ein Dusche und ich
gehe mit den Österreichern Abendessen. Morgen werden sich die Wege
trennen. Ich brauche eine Werkstatt und die vier fahren weiter. Es
gibt zur Abwechslung Tajine mit Chicken und dazu Couscous und ein
paar Bier. Auch hier gibt es einen Pool und da die vier vorher nicht
schwimmen war, geht Armin diesmal sogar Nacktbaden. Die Angestellten
sind darüber so betroffen, dass sie ihm sogar mit Handtuch
entgegenlaufen, als er wieder aus dem Pool klettert. Bald machen wir
und auf den Rückweg zum Campingplatz und ich klettere erschöpft in
mein Dachzelt.
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