Mittwoch, 24. April 2013

Tag 19. Mittwoch. 17.4. Entlang der Costa Brava nach Barcelona

Nachdem mich der Blick durch Heckfenster auf das im Sonnenlicht glänzende Mittelmeer aus dem Auto lockt geniesse ich ein ausgiebiges Frühstück direkt an den Klippen. Es fehlt an nichts. Frisch gepresster O-Saft, Müsli mit Joghurt und Marmeladenbrot. Nach dem abspülen geht’s weiter und schon nach ein paar Minuten bin ich in Spanien. Um diese Jahreszeit eine sehr ruhige Gegend hier kurz vor der Grenze. In Figueiro entdecke ich eine Aufschrift Piscina, Schwimbad. Also fahre ich dorthin. Es stellt sich herraus es ist kein öffentliches Bad, sondern ein privates mehr für Gesundheitswassergymnastik und so. Aber ich bin in Spanien. Der grauhaarige Mann am Eingang ist sehr freundlich und erklärt mir, dass sie zwar kein öffentliches Schwimmbad sind, aber wenn ich jetzt, es ist 12 Uhr Mittags, eine halbe Stunde schwimmen will, dann macht er das möglich. Er zeigt mir die Umkleiden und besorgt mir eine Badehaube. Dann weist es mir eine Bahn zu. Was für ein Luxus. Eine ganze Bahn für mich alleine. Und das in einem Schwimmbad, in dem sich nur noch 4 weiter Leute aufhalten. Ich schwimme eine halbe Stunde. Natürlich nicht ohne von den Leuten in den Nachbarbahnen in ein Gespräch darüber verwickelt zu werden, wie es mir in Figueiro gefällt, dass sie mir sofort angesehen haben, dass ich Deutsch bin und dass ihr Schwiegersohn auch Deutsch ist. Nach dem Bad geniesse ich noch eine Dusche und fahre dann weiter Richtung Barcelona. In der Nähe von Loret de Mar mache ich nochmal halt. Lebensmittelvorräte bei Lidl aufstocken. Übernachtungsmöglichkeit für Barcelona im Detail abklären. Nur der Versuch Getriebeöl in einer Flasche mit Strohhalm aufzutreiben scheitert. Ausverkauft, morgen wieder. Ich fahre weiter. Geniesse irgendwo eine Brotzeit am Strand. Gehe in Mataro im Baumarkt shoppen. Ach wie einfach doch alles ist, wenn man sich verständigen kann. Ich kaufe zwei Aluplatten, so dass mein Herd in Zukunft weniger Wind abbekommt und hoffentlich besser funtioniert. Dann entdenke ich eine Landyhändler, aber es ist schon nach 18 Uhr und die Werkstatt leider schon geschlossen. Hier trennt überall nur die Bahnlinie die Straße vom Meer. In Baladona, einem Vorort von Barcelona, entdecke ich eine Fußgängerbrüke die über die Bahn führt. Hier parke ich direkt neben einem Wohnmobil, McDonalds und einem Maisfeld. An der Standpromenade esse ich meine Erdbeeren. Aber es ist windig und kühl. Also gehe ich zurück zum Auto, schnappe mir meinen PC und machs mir drinnen gemütlich. Der Platz ist ideal also bleibe ich hier über Nacht.

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