Mittwoch, 24. April 2013

Tag 17. Montag. 15.4. Frankreich – Von Camargues nach Sete

Es ist 10 als ich aufwache, also gebe als ich erst mein Mietfahrrad zurück. Deadline ist um 11. Dann entdecke ich einen Wochenmarkt und drehe dort eine Runde. Es gibt viel Kleidung, Schmuck und Spezialitäten, aber auch Lebensmittel. An vielen Ständen darf man probieren. So kommt es, dass es mir ein Käsestand besonders angetan hat. Welch große Überaschung. Nachdem ich bestimmt 10 verschiede Sorten Käse probiert habe, kaufe ich für 10 Euro! roter und grüner Käse mit Geschmack nach Pesto und Tomaten. Dann kommen noch Erdbeeren und Baguette dazu bevors wieder zum Auto geht. Ich fahre auf der anderen Seite aus Saints Maries de la Mer hinaus, Richtung Montpellier. Die Straße führt über einen kleinen Rohnezufluss. Hier gibt es jedoch keine Brücke, sondern eine Art Minifährboot das als bewegliche Brücke diente. Das Fährboot kommt gerade an. Vor mir steht ein Auto. Die Überfahrt ist jede halbe Stunde und gratis. Also stelle ich mich an. Als die 6 Autos die auf der Minifähre platz haben sowie eine Gruppe Radfahrer rausfahren steigt der Fahrer aus und verkündet er macht jetzt Pause. Ich steige aus und komme mit den Schweizern vor mir, einem freundlichen älteren Paar ins Gespräch. Unter anderem darüber wie man einen wenn man weit vom Meer entfernt lebt einen einfach hin und wieder die Sehnsucht packt und man das Meer sehen muss. Sehr nette Leute. So vergeht eine halbe Stunde. Der Fährmann kommt zurück und wir fahren auf die bewegliche Brücke. Die Überfahrt dauert keine 5 Minuten. Ich fahre zuerst durch die Camargues, dann weiter am Strand entlang. Ich komme durch eine Stadt mit sehr ausgefallener Architektur. Alle Gebäude hier erinnern durch ihre nicht rechteckige Form und teils runde Fenster irgendwie mehr an Dampfer als an Ferienblocks. Das gibt der Stadt im Gegesatz.zu anderen Städten vollerTouristenbunkern ein ganz anderes Flair. Während ich so die Stadt bewundere gerate ich in eine Baustelle, deren enge Umleitung mit unerhofften plötzlich Gegenverkehr bricht mir im Landy fast das Genick. Ich bin vollkommen erledigt und total erleichtert, als ich das Baustellengebiet endlich hinter mir lasse. Da die Zeit wie im Flug vergeht entschliesse ich mich an Montpellier vorbeizufahren. Ich halte kurz vor Sete auf einem Wanderparkplatz und spaziere zum Strand. Die Franzosen sind leider große Fans von Höhenbeschränkungen auf Parkplätzen, so dass der Landy mit Dachträger und Zelt und seinem über 2 Metern auf die meisten Parkplätze leider nicht reinkommt. Am Strand genehmige ich mir nach einer Brotzeit, der teure Käse muss ja gegessen werden, eine faule Stunde Pause in der Spätnachmittagssonne. Zwischen Anglern, Touristen und freizügen französischen FKK Sonnenanbetern. Dann wandere ich zurück zum Auto. Weit komme ich nicht. Bereits in Sete mache ich halt und surfe bei einem Mc Flurry mit M&Ms durchs Netz. Wie immer fliegt die Zeit und es ist schon spät als ich wieder aus Sete herausfahre und mich zu einer Reihe Wohnmobile stelle. Dort verbringe ich die Nacht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen