Montag, 22. April 2013

Tag 14. Freitag 12.4. Marseille

Großstädte, aber der Tag beginnt besser als erwartet. Ich komme in den Genuss einer Dusche. Die war bitter nötig. Und ein bisschen frech. Das letzte Hotel von gestern muss her halten. Ich dachte mir ich frage einfach nach der Dusche, im Zweifelsfall nimm ich ein Zimmer für heute. Aber die Rezeption war nicht besetzt und die Waschräume direkt dahinter. Also nichts wie in den Waschraum. Und frischgeduscht wieder raus :-) und dann in die Stadt. Die Sonne strahlt. Meine Orientierung ist durch die Kurverei gerstern schon ganz gut, und ich finde relativ schnell eine Parkmöglichkeit. Ich flaniere ein bisschen am alten Hafen und geniesse ein Mittagessen in der Sonne mit Blick auf den alten Hafen und eine Kirche. Thunfischfilet a la Provence. Sehr lecker. Apfelirgendwas zum Nachtisch. Auch sehr lecker. Ich geniesse die Sonne und nutze endlich die Gelegenheit Tagebuch zu schreiben. Es ist schon vier als ich aufbreche um etwas von der Stadt zu sehen. Ohne es zu merken habe ich mir an den Armen einen deftigen Sonnenbrand geholt. Um 19 Uhr gehe ich zu einer Bar in der ein Couchsurfermeeting stattfinden soll. Es ist Frankreich und natürlich ist um 19 Uhr noch kein Mensch da. Ich mache eine Runde um den Block. Tolle Gegend mit superstylischen Bars uns Geschäften. Alles voll Grafiti. Eine Stunde später kehre ich in die Bar zurück und treffe zwei Couchsurfer. Nach und nach füllt sich der Tisch. Ich werde daraufhingewiesen, dass die Gegend wo mein Auto steht nicht die beste ist und ich solle dort Nachts nicht als Frau alleine zu Fuß gehen. Super. Sehr gut. Ich komme ins Gespräch mit einem in Marseille lebenden Kolumbianer und einem Marokkaner und lerne von welch großem arabischen Einfluß Marseille geprägt ist. Man quatscht so über die und das. Andres, der Kolumbianer ist sehr nett und hilfsbereit und nachdem wir geklärt haben was man in Marseille unbedingt machen sollte und was ich gerne machen wolle haben wir uns für den nächsten Tag verabredet. Er war dann noch so nett und hat mich bis zu meinem Auto begleitet. Die Gegend war sehr ruhig und wir hatten beide den Eindruck da hatten die anderen etwas übertrieben. Ich habe ihn zurückgefahren und mir dann einen anderen Parkplatz in einer besseren Gegend gesucht. Parkplatz hatte ich auch schnell gefunden. Aber dann ist jemand x mal die Straße auf und ab gelaufen und hat immer wieder mein Auto begutachtet und ich ihn. Wie gesagt, sehr gute Gegend. Bin zu dem Schluss gekommen, dass es vermutlich ein Anwohner war, der irritiert war beim Anblick meines Autos und verwundert, dass keiner aussteigt. Habe auf jedenfall wunderbar geschlafen.

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