Ich wache zeitig auf. Es hat 4 Grad und
ist saukalt. Ich kann mich nicht überwinden aus meinem Schlafsack zu
kriechen. Aber dann kommt die Sonne, das Termometer steigt auf 8
Gradund ich komme in Bewegung . Um 9 Uhr mache ich mich auf den Weg.
Im Schatten ist es noch kalt, aber der Himmel ist strahendblau und
die Sonne scheint schon. Von Challet de Montier aus wandere ich erst
eine Stunde bergab in die Tiefen des Canyon. Ich sehe die Gemse vom
Vortag. Unten im Canyon angelangt probiere ich zuerst einen Weg nach
rechts. Überquere dieFußgängerbrücke und komme noch ein Stück
weiter. Dann ist der Weg durch Felsen nicht mehr gut zu erkennen und
ich entscheide mich deshalb doch für eine andere Route. 14 km nach
Ponte de Sublime. Aber es ist ja noch früh. Ich überhole mehrere
Kleingruppen französischer Wanderer und mein Bonjour ist schon so
flüssig, dass ich wohl als französischsprechend durchgehe.
Jedenfalls bekomme ich manchmal eine längere Antwort, die ich jedoch
nie verstehe. Der Weg führt im Canyon am Vernon entlang.
Zwischendurch etwas bergauf, bergab so dass man auch in den Genuss
des Blick von weiter oben auf die Schlucht kommt. Kurz vor Ende geht
es dann mit Taschenlampe durch einen fast 700 Meter langen Tunnel. Im
Tunnel steht das Wasser und es ist ein großes gewate im Slalom um
die Schuhe nicht ganz aufzuweichen. Zum Abschluss genehmige ich mein
Füßen noch ein kurzes, wohlverdientes Bad im eiskalten Vernon. Dann
mache ich mich auf die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit zurück zu
meinem Auto. Es ist noch früh und ich bin sicher, dass noch mehrere
Wanderer kommen, die zur gleichen Stelle zurück müssen. Ich habe
Glück und finde innerhalb weniger Minuten einen hollländischen
Wahlfranzosen mit seinen drei Begleitern der mich mitnimmt. Sehr
freundliche Leute und es entwickelt sich ein nettes Gespräch. Im
nachhinein Stelle ich jedoch fest, dass ich unbedingt anfangen muss
mehr Fragen zu stellen. Am Auto angelangt bin ich bereits wieder
etwas erholt und fahre weiter. Es war eine atemberaubende Wanderung.
Ich bin erschöpft und fahre nicht weit. Bis ans Ende des Conyons,
dort wird der Vernon zu einem See. Hier parke ich neben zwei
Wohnmobilen mit Blick auf den See direkt neben einer öffentlichen
Toilette. Es ist noch früh. Ich mache einen kleinen Spaziergang zum
Supermarkt und kaufe ein. Ich versuche zu kochen. Aber es ist zu
windig. Also mache ich Brotzeit. Es wird gerade erst dämrig, da
krieche ich schon in meinen Schlafsack. Glücklich und totmüde
schlafe ich ein.
Adra
Agadir
Algeciras
Andalusia
Barcelona
Camargues
Cambrils
Cannobio
Canyon do Verdon
Castellone
Catalonia
Ceuta
Chefchaouen
Costa Brava
Cote d Azur
DEUTSCHLAND
El Jadida
Essaouira
FRANKREICH
Fes
Fuengirola
Gibraltar
ITALIEN
Imlil
La Alcaidesa
Lago Maggiore
Les Calanques
Liguria
MAROKKO
Malaga
Marrakesh
Marseille
Menton
Merzouga
Mohammedia
Mont Roig
Murcia
Nice
Ouarzazate
Paradies Valley
Park Guell
Penon de Cuervo
Playa del Prat
Portbou
Rabat
SCHWEIZ
SPANIEN
Safi
Sete
Tarhazoute
Tetouan
Toubkal
Valencia
Vinaros
Zagora
ÖSTERREICH
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen